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Post Merger Integration

Post Merger Integration

Unter PMI oder Post Merger Integration wird die Implementierungsphase einer Unternehmenstransaktion verstanden.

Diese Phase ist für das Gelingen einer Transaktion und für das tatsächliche Heben von Synergien entscheidend.

Kernaufgabe: Integration

Hierbei geht es um die meist sträflich vernachlässigte personelle und kulturelle Integration nach einer vollzogenen Unternehmenstransaktion.

Mögen nach Unterzeichnung eines Unternehmenskaufvertrages auch die Sektkorken knallen: Die eigentliche Arbeit beginnt jetzt erst. Die bei Kaufpreisbewertungen mitunter großzügig berechneten Synergien bedürfen schließlich noch der Realisierung im unternehmerischen Alltag bei der Umsetzung der vereinbarten Transaktion.

Kulturelle Unterschiede

Etwa die Hälfte aller Allianzen in den Vereinigten Staaten scheitert innerhalb der ersten fünf Jahre. Dies ist in Deutschland kaum anders. Der Grund dafür liegt im Verhalten der Führungskräfte und Mitarbeiter der betroffenen Unternehmen.

Hier fällt dem Personalmanagement eine Schlüsselrolle zu, die unternehmenskulturellen Unterschiede in einer Personalstrategie herauszuarbeiten und einer systematischen Lösung zuzuführen.

Von außen kommende erfahrene HR-Berater können diesen Prozess positiv unterstützen und damit wesentlich zum Gelingen der Integration beitragen. So können zuvor erhoffte und oft eingepreiste Synergien dann auch tatsächlich gehoben werden.

Schwerpunkte

Ein aus Vertretern insbesondere des Personalbereichs bestehendes Personal-Integrationsteam entwickelt ein tragfähiges Kompetenzmanagement und Kulturmanagement, das es dann umsetzt. Dabei geht es u.a. um folgende Aufgaben:

  1. Ableitung der Integrationsstrategie durch Festlegung des grundsätzlichen Unternehmensmodells.
  2. Ermittlung des Einflusses verschiedener Landeskulturen auf Verhaltensweisen, Denk- und Wertesysteme der Mitarbeiter.
  3. Angestrebte kulturelle Integrationsstrategie mit den Auswirkungen auf das Kulturmanagement und das avisierte Führungssystem.
  4. Festlegung des Zeithorizonts und der erstrebten Integrationsgeschwindigkeit.