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Finance und Controlling

Controlling als Navigationssystem

Transparenz schaffen

Während in der Führungsebene eines Unternehmens die strategischen Ziele definiert werden, hat das Controlling als Subsystem die Aufgabe mit dem entsprechenden Instrumentarium das Erreichen und Einhalten der übergeordneten Unternehmensziele zu gewährleisten. Als die klassischen Komponenten des Unternehmenscontrollings gelten die Begriffe Information, Kontrolle, Planung und letztendlich Steuerung.

Das Controlling fungiert als interner, beratenden Dienstleister und gerade der Mittelstand, der auf geänderte Umweltsituationen schnell und flexibel reagieren muss, benötigt dafür ein zuverlässiges Navigationssystem. Das Wissen im und über das Unternehmen wird zur zentralen Ressource, der Controller zum Lieferanten relevanter Daten.

Dennoch wird, speziell im Mittelstand, die Bedeutung des Controllings trotz erhöhter Anforderungen an Transparenz und Informationsgehalt des Reportings immer noch unterbewertet. Hat der Unternehmer „seine Zahlen im Kopf“ mag das für seine subjektive Wahrnehmung genügen, dürfte aber nicht nur für die Anforderungen Externer, wie Banken und Investoren, kaum ausreichen.

Die permanente Weiterentwicklung eines Steuerungsinstrumentariums des Controlling soll also die Entscheidungsfindung in der Führungsebene erleichtern und Risiken minimieren. Werden diese Anforderungen nicht erfüllt, führt dies zu einem schlechteren Unternehmensrating und letztendlich im Verkaufsfall zu einem geringeren Preis oder gar Verzicht des potentiellen Käufers.

Finance und ControllingQuelle: Küpper, Hans-Ulrich 1995

Sicherung des Unternehmenswertes

Controlling wird somit zum wichtigen Bestandteil einer gesamtheitlichen Unternehmensstrategie.

Gelten in der Buchhaltung noch eindeutige Vorschriften und die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (GoB), so unterliegt ein Unternehmenscontrolling kaum einer gesetzlichen Maßgabe und lässt viel Freiraum für dessen Ausgestaltung.

Was aber ist ein effizientes Controlling? - Hier gilt es zunächst eine Bestandsaufnahme im internen Rechnungswesen durchzuführen. So soll ein Bild entstehen welche Controllingkomponenten angepasst, ausgebaut oder überhaupt erst begonnen werden müssen und das nicht nur im operativen sondern speziell im strategischen Controlling.

Und auch hier stellt sich - schon vor dem Verkaufsfall - die Frage

  • welche Maßnahmen wirken ertragssteigernd und welche kostenminimierend?
  • Wie lassen sich „quick wins“ realisieren und wo gibt es keine schnellen Lösungen.

Ein Controllingsystem wirkt nicht per se ertragssteigernd, es liefert aber die relevanten Entscheidungsgrundlagen mit der eine positive Ertragsentwicklung erreicht werden kann.

Die Basis unternehmerischer Entscheidungen

Controlling wird letztendlich wahrgenommen werden als Dienstleister und Unterstützer nicht nur für die Entscheidungsfähigkeit der Geschäftsleitung, sondern auch als Baustein einer umfassenden „Corporate Governance“.

Im Verkaufsfall wird die jeweilige Ausgestaltung des Bereichs Finance und Controlling eine maßgebliche Rolle spielen, nicht nur für das Rating des Unternehmens sondern auf den Verkaufspreis und auf die Kaufentscheidung des potentiellen Käufers.

Wesentliche Fragestellungen

  • Ist die Kosten- und Leistungsrechnung klar strukturiert?
  • Wird der Kostenstellenaufbau an die sich wandelnde Organisation angepasst?
  • Alle Mitarbeiter der richtigen Kostenstelle zugeordnet?
  • Gibt es eine aussagefähige Kostenträgerrechnung?
  • Wurden Stundensätze korrekt ermittelt?
  • Gibt es eine Betriebsdatenerfassung (BDE)?
  • Sind weiterführende Controllingsysteme in Einsatz (Target Costing, Prozesskostenrechnung, flexible Plankostenrechnung)?
  • Gibt es Planung und Forecast?
  • Werden überhaupt die „richtigen“ Kennzahlen (Key Performance Indicators = KPIs) ermittelt?

Ergebnisse

Die Analyse des Controllings und Auswertung des Reportings führt zu weiteren Erkenntnissen, die in die strategische Ausrichtung des Unternehmens einfließen.

  • Optimierung der Prozesse im Rechnungswesen
  • Prüfung des Controllings auf Vollständigkeit der Basiskomponenten
  • Kritische Analyse der bisher gelieferten Kennzahlen und Wertung deren Bedeutung für eine erhöhte Transparenz in allen Unternehmensteilen
  • Darstellung der Komponenten für ein besseres Unternehmensrating
  • Maßnahmen ergreifen zur Steigerung des Ertrags - von der deckungsbeitragsorientierten Sortimentspolitik bis zur Beständebewertung
  • Einleitung von Maßnahmen zur Kostensenkung

Unsere Leistungen

Wir unterstützen Sie gerne beim Auf- oder Ausbau eines leistungsfähigen Controllings u.a. durch:

  • Ist-Analyse und Quick-Check Ihres Finanz- und Rechnungswesens.
  • Konzepterstellung eines umfassenden Controllingsystems sowie dessen Implementierung.
  • Ermittlung von Kostentreibern und Ertragspotentialen.
  • Aufbau eines zukunftsweisenden Reportings mit Planung und Forecast.
  • Aufbau eines Berichtswesens (MIS) für interne und externe Bedarfe.

Nutzen der Innovation von Geschäftsmodellen:

Das Unternehmen profitiert mehrfach an einem effizienten und aussagefähigen Rechnungswesen

  • Aufwandspositionen können strukturiert und zeitnah analysiert und Maßnahmen ergriffen werden.
  • Dies gilt andererseits für die Ertragspotentiale, deren Sichtbarkeit verbessert wird.
  • Dem Zukunftsaspekt wird durch höhere Planbarkeit der Geschäftsentwicklung Rechnung getragen.
  • Durch eine unternehmensindividuelle Reportingstruktur erreichen Sie nur die relevanten Informationen. Durch Prozessoptimierung und Datenverfolgung bei geringerem Erstellungsaufwand auch früher und verlässlicher.
  • Strategische Entscheidungen können durch Controlling untermauert werden, Fehlentwicklungen werden vorzeitig sichtbar.
  • Erhöhte Transparenz der Kosten und Ertragsstrukturen steigert das Vertrauen von Externen und erhöht auch durch die verbesserte Organisation dieses Bereichs den Wert des Unternehmens.